Solidarity Germany-Guinea e.V. (SGG)
Ebola Virus
Die Ebola Epidemie in Westafrika
In den vergangenen Monaten ist es in den Medien relativ ruhig um die Ebola Berichterstattung geworden. Doch die Ebola - Epidemie in West-Afrika ist noch lange nicht überwunden. Zwar sinkt die Zahl der Neuinfizierungen seit einiger Zeit in Guinea und Sierra Leone und Liberia gelten offiziell als "Ebola-frei", aber von einer Entwarnung kann noch nicht gesprochen werden.
Es zeichnen sich immer mehr gesundheitliche Langzeiterkrankungen nach Überwindung einer Ebolainfektion ab. Der wirtschaftliche Schaden, den Westafrika durch die Ebola-Epidemie erlitten hat, kann noch gar nicht abgeschätzt werden.
Einen Ausbrauch und die Verbreitung des Ebola - Virus im jetzigen Ausmaß hat es bisher noch nicht gegeben.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erklärt die Ebola-Epidemie in Westafrika zum internationalen Gesundheitsnotfall.
Nachfolgend versuchen wir Sie auf dem aktuellen Stand der Entwicklung der Ebola-Epidemie in Westafrika zu halten. Eine chronologische Entwicklung der Ereignisse finden Sie hier: 2014 und 2015.
Was sie über das Ebola - Virus wissen sollten
Das Ebola-Virus ist hoch ansteckend und wird von Mensch zu Mensch durch Körperflüssigkeiten, wie z.B.:
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Schweiß,
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Speichel,
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Erbrochenes,
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Blut und Urin übertragen. (Bild Ebola-Virus)
Zudem besteht eine hochgradige Ansteckungsgefahr bei der Versorgung der Erkrankten durch:
- das Krankenhauspersonal,
- wenn die Angehörigen selbst die Pflege übernehmen und
- bei der Vorbereitung der Begräbnisse, insbesondere durch die rituelle Waschung und dem damit sehr engen Kontakt mit den Verstorbenen.
Die Inkubationszeit beträgt zwischen 1 - 21 Tagen. Es gibt kein Medikament und keine Impfung gegen das Ebola-Virus. Ca.90% der infizierten Patienten sterben an dem Virus.
Die einzige Therapie ist:
- strengste Isolation des Patienten und
- die Aufklärung der Bevölkerung über das Ebola-Virus und die notwendigen Vorsichtsmaßnahmen.
Wir als SGG e.V. können wenig tun, versuchen aber in den Orten in Guinea, in denen wir aktiv sind, über das Ebola -Virus aufzuklären und im Umgang damit zu raten. Wir versuchen die Hinterbliebenen der Opfer finanziell zu unterstützen.
Wir setzen uns dann mit Ihnen in Verbindung.